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Sternentwicklung

 

Wasserstoff kontrahiert durch Gravitation zu dichtem Kern, der im Innern über 10 Mio.° heiß wird was zu Wasserstoffbrennen (4xH zu 1xHe) führt. Proton-Proton und Bethe-Weizsächer Zyklus möglich. 0.7% der beteiligten Masse zerstrahlt. Betroffen sind zunächst um 10% der Gesamtmasse.

Geht der Wasserstoffvorrat im Kern zur Neige, sinkt der Gasdruck und durch folgende Kontraktion steigt die Temperatur im Kern an auf über 100 Mio.°. Heliumbrennen setzt ein. Wasserstoff schiebt sich nach außen, die H-Brennzone verlagert sich, die äußere Zone bläht sich auf zum roten Riesen. Es liegen zwei Energieerzeugungsprozesse vor.

Nukleosynthese normal bis Kohlenstoff, bei massereichen Sternen im Stadium des Roten Riesen mit Kerntemperaturen von einigen Mrd.° auch weiter bis Eisen.

Stern kollabiert später zu weißem Zwerg (unter 1.44 Sonnenmassen), darüber zum Neutronenstern bzw. ab 3 Sonnenmassen zum Schwarzen Loch.

Allerdings wird während der Entwicklung des Sterns durch Sternwind, Abstoßung von Hüllen (PN) und Supernovaentwicklung viel Materie abgestoßen, so daß z.B. von ursprünglich 5 nur noch eine Sonnenmasse bleibt (und somit ein weißer Zwerg entsteht).

Sterne entstehen in Gruppen (offene Haufen, Assoziationen), meist Spektraltyp O und B (Blau, sehr heiß). Umgebendes Gas wird bei 10 000° ionisiert (H II-Gebiet). Leuchtende Wolke (M42) bildet sich, expandiert nach außen in kühleres Gas (H I). Elefantenrüssel bilden sich an Grenzflächen.

Kontraktionsdauer bei massereich vielleicht 10 000 Jahre, bei einer Sonnenmasse 30 Mio., bei noch weniger 100 Mio.

Große Masse führt zu blauen Übergiganten (bis 100x Sonne), kleine (min. 0,08x Sonne) bildet roten Zwerg. Darunter brauner Zwerg.

Zusammenstellung für den AKS-Kreis und den eigenen Gebrauch: Gottfried Reimann